Geflügelfleisch Guide: Die verschiedenen Sorten und ihre optimale Zubereitung

September 18, 2023

bio Geflügel

Geflügel ist ein beliebter Bestandteil unserer Ernährung. Es ist vielseitig einsetzbar, einfach zuzubereiten und passt zu zahlreichen Gerichten. Doch bei der Fülle an Sorten wie Pute, Hähnchen oder Ente kann man leicht den Überblick verlieren. In diesem Guide stellen wir Ihnen die gängigsten Geflügelarten und ihre Fleischteile vor.
Sie erfahren, welche Eigenschaften die einzelnen Stücke haben und wie Sie diese ideal verarbeiten. Ob gebraten, gegrillt oder geschmort – mit den richtigen Schnitten zaubern Sie schmackhafte Gerichte mit Geflügel.

Die wichtigsten Geflügelarten auf einen Blick

Hier zunächst ein Überblick über die gängigen Geflügelsorten:

Hähnchen: Das klassische und beliebteste Geflügel. Junge Hähnchen bis 1,5 Kilo Gewicht haben besonders zartes Fleisch.

Pute: Größer als Hähnchen mit kräftigerem Geschmack. Putenbrust ist besonders beliebt.

Ente: Hat dunkleres, kräftigeres Fleisch als Hähnchen oder Pute. Die Brust ist besonders zart.

Gans: Größte Geflügelart mit dichtem, aromatischem Fleisch. Fett sorgt für Saftigkeit.

Perlhühner: Kleine Hühnerart, etwas zarter und milder im Geschmack als Hähnchen.

Wachteln: Kleinste Geflügelart, sehr zartes und mildes Fleisch. Oft als Whole Bird zubereitet.

Truthahn: Größer als Pute mit kräftigem, dunklem Fleisch. Truthahnbrust ist ein Delikatessenfleisch.

Grundsätzlich gilt: Je größer die Geflügelart, desto fester, dunkler und aromatischer das Fleisch. Das zarteste Fleisch findet sich immer an der Brust, Schenkel und Flügel sind durch mehr Bewegung fester.

Die wichtigsten Geflügelfleisch Teile und ihre Verwendung

Putenbrust – vielseitiges Magertfleisch

Die Putenbrust ist das beliebteste Stück Pute, da sie besonders mager, zart und vielseitig einsetzbar ist. Sie enthält wenig Fett oder Bindegewebe und hat daher einen milden Geschmack.
Putenbrust lässt sich grillen, braten, füllen oder für Streifen und Geschnetzeltes verwenden. Da sie schnell trocken wird, sollte sie immer bei mittlerer bis hoher Hitze und kurzen Garzeiten zubereitet werden.
Für beste Qualität empfiehlt sich die Verwendung von Putenbrust aus Bio-Freilandhaltung. Sie enthält die meisten wertvollen Nährstoffe und kommt ohne Gentechnik-Futter aus.

Grillklassiker Hähnchenbrustfilet

Das Hähnchenbrustfilet ist optimal für den schnellen Grillgenuss. Es wird aus der knochenlosen Hähnchenbrust geschnitten und ist daher sehr mager und zart.
Am besten mariniert man das Brustfilet vor dem Grillen in einer Würzmischung oder im Sud. So bleibt es schön saftig und bekommt intensive Aromen ab. Innere Temperatur maximal 75 Grad, so bleibt es schön saftig. Dazu passen Grillgemüse und Kräuterbutter.
Wählen Siebestenfalls Bio-Qualität, um Gentechnik und Massentierhaltung zu vermeiden. Das Fleisch bekommt den vollen Hähnchengeschmack.

Zarte Streifen aus der Hähnchenbrust

Aus der Hähnchenbrust lassen sich wunderbar mürbe Streifen als gesundes Wok- oder Pfannengericht zaubern. Dafür die Brust in dünne Scheiben und diese dann in feine Streifen schneiden.
Kurz und scharf in der Pfanne oder im Wok anbraten, dann mit Sojasauce, Gemüse und Gewürzen verfeinern. Die Garzeit bleibt kurz, damit das magere Fleisch saftig bleibt.
Für intensiven Geschmack greifen Sie zu Bio-Hähnchen aus Freilandhaltung. Es enthält mehr wertvolle Nährstoffe als konventionelle Ware.

Wachtelbrust – Mini-Brust für Feinschmecker

Die Wachtel zählt zu den kleinsten Geflügelarten und ist ein wahrer Leckerbissen. Am besten schmeckt die zarte Wachtelbrust, wenn man sie kurz und knusprig anbrät.
Durch die kleinen Portionsgrößen gart die Mini-Brust sehr schnell durch. Am besten scharf von beiden Seiten anbräunen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 8 Minuten fertig garen.
Aufgrund der aufwendigen Mast lohnt sich bei Wachteln der Griff zu Bio-Qualität. Sie hatten mehr Bewegungsfreiheit und bekommen bestes Futter.

Saftige Putenkeulen fürs Ofengericht

Für einen Braten oder Schmorbraten im Ofen eigenen sich hervorragend die Keulen von Pute oder Huhn. Sie sind etwas fester als die Brust und werden wunderbar saftig.
Vor dem Braten oder Schmoren empfiehlt sich eine Marinade aus Öl, Kräutern und Gewürzen, die zusätzlich aromatisiert. Innere Temperatur von 80 Grad nicht überschreiten, damit sie saftig bleiben.
Putenkeulen aus Bio-Haltung haben mehr Muskelmasse und schmecken intensiver. Greifen Sie also zu Bio-Qualität für Ihren Sonntagsbraten.

Zarte Entenbrust für den Genuss

Die Entenbrust ist ein besonderer Genuss für Fleischliebhaber. Sie ist von Natur aus mager und sehr zart im Biss. Ideal ist die knusprige Zubereitung in der Pfanne:
Die Haut der Entenbrust kreuzweise einschneiden. Erst die Hautseite bei milder Hitze auslassen, dann die Fleischseite kurz und scharf anbraten. Mit Sojasauce, Honig und Ingwer aromatisieren.
Um Massentierhaltung zu vermeiden, sollten Sie zu Bio-Entenbrust greifen. Sie hatte mehr Bewegungsfreiraum und Futter ohne Gentechnik.

Rustikale Hähnchenkeulen

Die Hähnchenkeulen sind ein rustikaler Genuss, der sich für Braten, Grillen oder Einstöpfe eignet. Sie sind fester als die Brust und haben mehr Biss.
Besonders lecker werden marinierte Keulen, die zunächst pikant eingerieben und dann langsam gegart werden. Ob im Ofen, auf dem Grill oder geschmort – Hähnchenkeulen sind ein echter Klassiker.
Bio-Keulen haben mehr Muskelfleisch, da die Tiere sich freier bewegen konnten. Ein deutlicher Qualitätsunterschied.

Tipps für den Einkauf von Bio Geflügelfleisch

Mittlerweile gibt es Geflügel in guter Bio-Qualität. Worauf Sie dabei achten sollten:

  • Regionale Erzeugung: Bio-Geflügel aus der Nähe spart Transportwege und Unterstützt die Region.
  • Freilandhaltung: Die besten Mastbedingungen, da die Tiere Auslauf ins Freie haben. „Bio“ muss draufstehen.
  • Nährwertangaben: Sind ein Hinweis auf transparente Produktion und gute Qualität.
  • Aussehen: Frisches Fleisch sieht glitschig aus, die Haut ist glatt, es riecht angenehm.
  • Kühlung: Maximal 4 Grad, kein Verfärbungen oder Geruch. Am besten gekühlt transportieren.
  • Fragen: Lassen Sie sich in der Metzgerei über Herkunft und Haltung der Tiere informieren.

Bei metzgereibiodogru.de finden Sie große Auswahl an hochwertigem Bio-Geflügelfleisch zu fairen Preisen, das all diese Kriterien erfüllt. Der Onlineshop liefert bequem und schnell.

Geflügel richtig lagern, auftauen und zubereiten

Damit das empfindliche Geflügelfleisch lange frisch bleibt, sind einige Tipps zur Lagerung und Zubereitung wichtig:

  • Rohes Geflügelfleisch immer kühl bei 0 bis 4 Grad lagern. Regelmäßig verbrauchen.
  • Tiefkühlgeflügel langsam auftauen – über Nacht im Kühlschrank oder in kaltem Wasser.
  • Geflügel vor der Zubereitung gut abwaschen und trocken tupfen.
  • Für saftiges Fleisch Kurzbrattechnik anwenden: Scharf und knusprig braten, dann Temperatur reduzieren.
  • Fleisch immer bis mindestens 75 Grad Kerngartemperatur garen, besser bis 80 Grad.
  • Nach dem Kochen Fleisch kurz ruhen lassen, bevor man es anschneidet.
  • Gekochtes oder gebratenes Geflügel hält sich ca. 3 Tage im Kühlschrank.

Mit der richtigen Handhabung bleibt das aromatische Geflügelfleisch lange frisch und Sie können es optimal zubereiten.

Leckere Rezeptideen mit Geflügel

Geflügel lässt sich vielfältig zubereiten. Hier einige Inspirationen für schmackhafte Gerichte mit Bio-Geflügel:

Gegrillte Putenbrust mit Honig-Senf-Glasur

Putenbrust kurz grillen und mit einer Glasur aus Honig, Senf und Kräutern pinseln. Dazu Ofengemüse und Kartoffelecken servieren.

Geschnetzeltes von der Hähnchenbrust

Brustfilet in Streifen schneiden und mit Erdnusssauce, Gemüse und Reis als Wok-Gericht zubereiten. Rasch garen, damit es saftig bleibt.

Gebratene Entenbrust mit Orangensauce

Knusprig gebratene Entenbrust mit einer fruchtigen Orangensauce kombinieren. Dazu passt Polenta oder Kartoffelpüree.

Ofenküken mit Gemüse-Füllung

Ein Hähnchen mit Gemüse wie Zucchini, Paprika und Feta füllen und im Ofen aromatisch garen. Mit Reis servieren.

Hähnchenkeulen vom Grill

Marinierte Hähnchenkeulen zunächst indirekt, dann kurz direkt grillen, bis sie Farbe bekommen. Mit leichtem Kartoffelsalat genießen.

Putengeschnetzeltes mit Pilzen

Putenbrust in Streifen schneiden und mit Champignons, Spargel und Sahne verfeinern. Dazu Reis oder Nudeln reichen.
Geflügel lässt sich wunderbar kombinieren und variieren. Mit den richtigen Stücken und Garmethoden zaubern Sie schmackhafte Gerichte für jeden Geschmack. Nutzen Sie die Vielfalt von Bio-Geflügel.

Fazit: Mit Bio-Geflügel gesund, nachhaltig und genussvoll kochen

Geflügel gehört für die meisten Menschen fest auf den Speiseplan. Es ist vielseitig einsetzbar, schnell zubereitet und passt zu zahlreichen Gerichten. Durch den Kauf von Geflügel in Bio-Qualität tun Sie außerdem etwas Gutes für Ihre Gesundheit, die Umwelt und das Tierwohl.
In diesem Guide haben wir Ihnen die gängigsten Geflügelsorten sowie ihre verschiedenen Teilstücke und deren Verwendung vorgestellt. Wir hoffen, Sie haben viele nützliche Infos und Anregungen mitgenommen. Beim Einkaufen und Kochen können Sie nun gezielt die richtigen Stücke auswählen und optimal zubereiten.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Nachkochen all der leckeren Rezepte mit dem vielfältigen Bio-Geflügelfleisch. Lassen Sie es sich schmecken!

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